Aussage der Grafik

Während des Notfallfernunterrichts aufgrund des Präsenzunterrichtsverbots aufgrund der Covid-19-Pandemie konnte nur ein geringer Anteil der Potenziale digitaler Medein in der Schule sichtbar werden.

Erklärung

Sowohl in positiven als auch in negativen Kommentaren zur Nutzung digitaler Medien während der Schulschliessungen aufgrund der Covid19-Pandemie wurde oft gesagt, aufgrund der besonderen Situation seien nun die Potenziale aber auch die Grenzen digitaler Medien sichtbar geworden.

Die Grafik versucht zu zeigen, dass zahlreiche Potenziale digitaler Medien für die Schule existieren, die im erlebten Notfallfernuntericht nicht sichtbar geworden sind, u.a. weil
  • niemand genügend Zeit für eine seriöse Vorbereitung hatte
  • viele Potenziale digitaler Medien physische Präsenz erfordern
  • technische und organisatorische Voraussetzungen nicht optimal waren
  • viele Beteiligte vermutlich auch gestresst waren (siehe Abbildung 5.3)

Die Abbildung 5.1 zeigt, dass analog/digital und Präsenz/Nicht-Präsenz zwei unterschiedliche Dimensionen sind.

Folgerungen

Diese Erkenntnis schränkt somit sowohl die erhofften Erkenntnisgewinne aufgrund des Notfallfernunterrichts als auch die kritisierten Grenzen digitaler Medien in der Schule ein: Während des Notfallfernunterrichts konnten schlicht nicht alle Potenziale digitaler Medien in der Schule erlebt werden.

Literatur

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Verwandte Grafiken

Erstpublikation

Diskussion

Zitationsvorschlag
Beat Döbeli Honegger (2020). Erkenntnisse aus dem Notfallfernunterricht.
(abgerufen von http://wiki.doebe.li/Notfallfernunterricht am 14.04.2024)
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